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Reduktion der Wasserverschmutzung durch nachhaltiges Gewässerschutzmanagement im Saigon-Dongnai-Flussgebiet in Vietnam, Phase 1 - Vorprojekt

Projektleitung:Technische Universität Braunschweig Leichtweiß-Institut, Abteilung Hydrologie, Wasserwirtschaft und Gewässerschutz, Prof. Dr. Meon
Projektpartner in Höxter:

Fachgebiet Wassertechnologie des Fachbereichs Umweltingenieurwesen und Angewandte Informatik, Prof. Dr. Fettig

Weitere Projektpartner:Firma BASE TECH Umwelttechnik, Kassel
Institute of Environment and Resources (IER), Vietnam
Förderung:Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Laufzeit:2006 - 2008
Link:www.lwi.tu-bs.de

Ziele

Gesamtziel des Projektes ist die Entwicklung von Verfahren zur Verbesserung der Wasserqualität von Oberflächengewässern in tropischen und subtropischen Entwicklungs- und Schwellenländern. Hierzu soll am Beispiel des Saigon-Dong-Nai Einzugsgebietes im Süden Vietnams ein wissenschaftlich basiertes und der Region angepasstes Gewässerschutzmanagement erarbeitet werden.

Methoden

Im Vorprojekt wurden hydrologische und wasserchemische Daten ermittelt, um auf dieser Grundlage eine geeignete Modellregion für die im Hauptprojekt durchzuführenden Untersuchungen auszuwählen. Darüber hinaus wurden Informationen zu industriellen Punktquellen für Abwassereinleitungen zusammengestellt und Kooperationen für das Hauptprojekt vereinbart. Als relevante Verschmutzungsquellen mit großer Verbreitung auch in anderen Ländern Südostasiens wurden Betriebe identifiziert, in denen Maniokwurzeln verarbeitet werden, um Tapiokastärke zu gewinnen. Im Rahmen des im Jahr 2009 beginnenden Hauptprojektes sollen experimentelle Untersuchungen an einer Pilotanlage zur Reinigung von hochkonzentriertem Abwasser durchgeführt werden, das bei der Gewinnung der Tapiokastärke anfällt. Dies wird auf dem Gelände eines mittelgroßen Betriebes in der Provinz Tay Ninh geschehen mit dem Ziel, die Möglichkeiten zur Verringerung der Gewässerbelastung durch eine der Region angepasste Verfahrenstechnik zu ermitteln. Parallel dazu soll die Gewässerqualität des Vorfluters modelltechnisch beschrieben und in ein umfassendes Managementsystem eingebunden werden.

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